Think Again! Die Kunst des Umdenkens für persönliches Wachstum
Einleitung:
In der heutigen schnelllebigen Welt ist die Fähigkeit, seine Meinungen zu überdenken und neu zu bewerten, von entscheidender Bedeutung. Das Hinterfragen von festgefahrenen Überzeugungen und der Mut, unser Denken zu verändern, sind entscheidend für die kommenden Herausforderungen. Doch inmitten unseres hektischen Alltags vernachlässigen wir oft diese wichtige Praxis. In diesem Blogartikel werden wir einen genaueren Blick auf die zentralen Konzepte des Umdenkens werfen und darüber diskutieren, warum es so wichtig ist, die Kunst des Umdenkens zu beherrschen und aktiv zu trainieren.
Die Notwendigkeit des Umdenkens:
Oft klammern wir uns hartnäckig an unsere Meinungen, selbst wenn neue Informationen verfügbar sind. Verschiedene psychologische Effekte sorgen dafür, dass wir gerne mal nur Informationen bewusst wahrnehmen, die unsere Meinung bestätigen, während wir solche, die sie widerlegen, ignorieren. Im nächsten Blogartikel werden wir genauer auf diese psychologischen Effekte eingehen.
Der Prozess des Umdenkens:
Bei näherer Betrachtung des Umdenkens wird klar, dass die Grundlage dafür stets das Hinterfragen der Informationen ist. Die Frage lautet daher, worauf unsere aktuelle Meinung beruht. Oft bevorzugen wir das Gefühl, richtig zu liegen, über die tatsächliche Richtigkeit. Das Hinterfragen eigener Glaubenssätze kann unangenehm sein, bildet jedoch die Grundlage für persönliches und geschäftliches Wachstum. Wie können wir bewusst und aktiv unser Umdenken einleiten?
Wissenschaftler bieten hier ein gutes Beispiel: Sie versuchen, keine Meinung ohne reale Evidenz aufzustellen. Hypothesen werden gebildet und durch Daten hinterlegt oder widerlegt. Genauso sollten wir in kleinen Schritten vorgehen, um eigene Gedanken und Muster neu zu hinterfragen.
Aus Fehlern lernen:
Eine saubere Fehlerkultur ist entscheidend für das Testen von solchen Hypothesen. Wie Thomas Alva Edison einst sagte: “Ich habe 1000 Wege gefunden, wie es nicht geht.” Diese Einstellung ermöglicht nicht nur Umdenken, sondern oft auch die größten Erfolge. Natürlich dürfen die Fehler nicht so groß sein, dass sie das Bestehen des Unternehmens gefährden. Kleine Schritte sind hier entscheidend.
Veränderung – Gefahr für unser Gehirn:
In meinen Seminaren sage ich immer: „Unser Gehirn hat im Grunde nur einen Job: Vorhersagen, was als Nächstes passiert – und es machte dabei vor allem ein haben: recht!“ Damit Veränderung bestmöglich akzeptiert wird haben Studien gezeigt, funktioniert dies am besten, wenn ein Teil des “Alten” bestehen bleibt. Ein Beispiel ist die vorerst negative Überzeugung von Steve Jobs gegenüber der Entwicklung des iPhones. Seine Mitarbeiter versicherten ihm, dass es nur ein weiteres Produkt im Angebot von Apple wäre und nicht den Macintosh ersetzen sollte. Heute macht das iPhone einen Großteil von Apples Umsatz aus.
Schlussgedanken:
Wie können wir nun aktiv Umdenken in unseren Alltag integrieren? Eine Möglichkeit besteht darin, sich immer wieder zu fragen, auf welcher Basis unsere aktuelle Sicht und Meinung beruht. Ehrlichkeit zu sich selbst, wenn diese Basis nicht stabil ist, ist der schwierigere Schritt. Ein weiterer Weg ist, Meinungen von Menschen anzuhören, die gänzlich gegen die eigenen verstoßen. So erweitern wir unsere Blickwinkel und hinterfragen möglicherweise den ein oder anderen Standpunkt. Schließlich sollten wir bei Gesprächen aufmerksam sein und die Antworten unseres Gegenübers hinterfragen. Nutzen Sie diese Plattform, um Ihre Meinungen mit anderen zu teilen und Ihr Blickfeld zu erweitern. Das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass Sie feststellen, falsch gelegen zu haben.
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