Warum du zum Humanunternehmer werden solltest

Warum Humanunternehmen

Warum du zum Humanunternehmer werden solltest

Es ist ein unumstößliches Fakt, dass Unternehmen nicht gleich Unternehmen ist. Und auch
Unternehmensführung ist nicht gleich Unternehmensführung. Wurde vor allem bis vor einigen Jahren
noch unter anderem der autokratische Führungsstil von vielen Unternehmern geschätzt, ist dieser
mittlerweile fast vollständig überholt. Immer mehr Führungskräfte entscheiden sich stattdessen, zu
Humanunternehmern zu werden. Warum das Sinn macht? Das verrate ich dir nun.

Was ist eigentlich ein Humanunternehmer?

Das Geheimnis steckt im Namen: Ein Humanunternehmer ist human, also menschlich. Das heißt
nicht, dass andere Chefs mit anderen Führungsstilen das nicht auch wären. Aber ein
Humanunternehmer hat eine andere Sichtweise auf vor allem seine Mitarbeitenden. Diese sind für
ihn das wichtigste Element im Unternehmen.

Denn der Humanunternehmer weiß: Sind seine Mitarbeitenden nicht motiviert, nicht glücklich, nicht
wertgeschätzt, haben sie keine Freiheit und keine Eigenverantwortung, war es das mit dem
Unternehmen.

Diese Mitarbeitenden kommen nicht gerne zur Arbeit. Sie scheren sich einen Dreck um die Produkte,
die Kunden und deren Meinungen sind ihnen so ziemlich egal.

Anders die Personen, die das Glück haben, in einem Humanunternehmen arbeiten zu dürfen. Hier
verlangt der Chef gewissermaßen, dass sie Entscheidungen selber treffen. Er möchte, dass sie
Lösungen finden und nicht alle 5 Minuten in seinem Büro schauen und hilflos aus der Wäsche gucken.
Er möchte, dass sie Freiheit haben – und wenn sie meinen, dass sie ihre Zeit zuhause oder woanders
als in der Firma verbringen möchten, ist das ihre freie Entscheidung.

Was passiert, wenn die Mitarbeitenden Freiheiten haben und Fehler machen?

Das Einzige, was bei all diesen Dingen keinesfalls vergessen werden darf, ist die Kundenzufriedenheit.
Schaffen es die Mitarbeitenden, ihre Arbeit so fertigzustellen, dass der Kundennutzen nicht leidet?
Dann ist gegen die Freiheiten, die sich die Mitarbeitenden so erarbeiten, nichts einzuwenden.

Machen Mitarbeitende Fehler, ist auch hier noch nicht das Kind in den Brunnen gefallen. Wichtig ist,
dass darüber geredet wird. Es geht nicht darum, die Verantwortlichen bloßzustellen. Es geht darum,
GEMEINSAM eine Lösung zu finden, mit der sich solche Fehler zukünftig vermeiden lassen.

Auch hier gibt es eine wichtige Einschränkung: Das heißt nicht, dass sich diese Fehler durch ein- und
dieselbe Person wiederholen sollten. Da ist dann auch für einen Humanunternehmer irgendwann der
Spaß zu Ende.

Was hast du davon, wenn du Humanunternehmer bist oder wirst?

Du selber als Chef hast jede Menge Vorteile, wenn du dich entschließt, dem Kreis der
Humanunternehmer beizutreten. Dadurch, dass du deine Mitarbeitenden quasi an der langen Leine
lässt, hast du mehr Zeit – um dich um dein Tagesgeschäft zu kümmern.

Du hast zudem einen anderen Stand bei deinen Mitarbeitenden, denn sie werden dich nicht mehr nur
als Spitze der Firmenhierarchie betrachten, sondern als einen der ihren. Dieses Auflösen bestehender
Strukturen ermöglicht es allen am Unternehmen Beteiligten, einen riesigen Schritt in Richtung
Zukunft zu machen.

Und zwar in eine Zukunft, die von gegenseitigem Vertrauen und Respekt geprägt ist – zur
Zufriedenheit aller, vom Chef über die Mitarbeitenden bis hin zu den Kunden.

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