Rasende Gedanken beruhigen
Wenn Dich negative oder ängstliche Gedanken überfluten, gibt es Wege, Ruhe zu finden und Deinen Fokus zurückzugewinnen.
Jeder kennt das: Plötzlich überschlagen sich die Gedanken im Kopf. Du kreist immer wieder um dieselbe Sorge oder springst gedanklich von einem Thema zum nächsten, ohne Halt.
Diese rasenden Gedanken sind oft ein Zeichen von Angst, erklärt die Psychologin Fairlee Fabrett. “Menschen mit rasenden Gedanken sorgen sich ständig darüber, was noch zu tun ist, was bereits getan wurde oder was als Nächstes kommt.” Oft kreist man auch um vergangene oder zukünftige Situationen und malt sich immer wieder neue Szenarien aus.
Doch diese Gedankenspirale führt zu noch mehr Stress und Angst – ein Teufelskreis, aus dem es schwer ist auszubrechen.
Wie durchbrichst Du diesen Kreislauf?
Hier sind fünf Strategien, die Dir helfen können:
1. Lass Deine Gedanken zu
Akzeptiere, dass rasende Gedanken nur „Lärm“ sind, den Dein Geist manchmal produziert. Das ist okay. Diese Akzeptanz gibt Dir das Gefühl, die Kontrolle zu haben, und lässt die Gedanken weniger bedrohlich wirken.
2. Werde achtsam.
Atemübungen können helfen, Deine Gedanken zu beruhigen. Schließe die Augen und zähle bei jedem Atemzug: Beim Einatmen „eins“, beim Ausatmen „zwei“. Wiederhole das bis zehn und beginne von vorne. Diese Übung hilft auch, wenn Du nicht einschlafen kannst.
3. Lenke Dich ab
Wenn Du merkst, dass Du Dich wieder in Deinen Gedanken verstrickst, lenke Dich ab. Lies ein Buch, hör Musik oder ruf einen Freund an. Das unterbricht den Gedankenstrom.
4. Bewege Dich
Bewegung ist ein wirksames Mittel gegen rasende Gedanken. Mach ein paar Liegestütze, springe zehnmal oder geh kurz spazieren. Auch regelmäßige Bewegung hilft, Angst abzubauen.
5. Plane Dir eine Sorgenzeit ein
Anstatt die Gedanken ständig zu verdrängen, reserviere Dir gezielt „Sorgenzeit“. Erlaube Dir zu einem festen Zeitpunkt, Dich mit Deinen Sorgen zu beschäftigen. Danach geht es weiter mit dem Tag.
Wie gehst Du mit rasenden Gedanken um?
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